Gips als Chance für den Südharz

Eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft Harzer Gipsunternehmen

Fakt ist...

Die Herausforderung wird größer. Der Kohleausstieg ist beschlossen. Durch die Abschaltung der Kohlekraftwerke fällt der REA-Gips, der fast die Hälfte der Gipserfordernisse ausmacht, weg.

Aktuelles

SPONSORING

Die Harzer Gipsunternehmen Casea, Formula und Knauf unterstützen zahlreiche Projekte und Vereine aus der Region in Sport, Kultur und Tourismus. Hier sehen Sie einige unserer aktuellen Sponsoringprojekte.

Entdecken Sie die Wissenschaft hinter dem Gips

Wissenschaftler der Gipsindustrie forschen seit Jahren nach geeignen Alternativen zum Naturgips.

Mit rund 300 Wissenschaftlern im Forschungsverbund, der von vier Forschungseinrichtungen getragen wird, verfügt Thüringen über eine einmalige Forschungsdichte zum Thema.

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Ohne Gips - kein Haus

Im Thema nachhaltiges Bauen besteht zukünftig ein noch höherer Bedarf an Gips. Im nachhaltigen Bauen wird ganz wesentlich darauf geachtet, Energie einzusparen. Genau das ist eben die Substitution von Kalk und Zement und nicht von Gips.

Was Experten sagen

Gerade die Überlebenskünstler der Tier- und Pflanzenwelt, die es gelernt haben, auf nährstoffarmen Rohböden, mit Überschwemmungen, Austrocknen und anderen extremen Bedingungen wunderbar klar zu kommen, finden in den Abbaustätten einzigartige Überlebensräume.

Nur 5% der gipshaltigen Abfälle werden recycelt. Das Problem ist, dass das Material, das auf den Baustellen als Verschnitt oder bei Rückbau und Sanierung anfällt, nicht zurückgeführt wird. Es landet im Baumischabfall, wird deponiert oder im schlimmsten Fall noch ins Ausland exportiert.

Im Bauwesen ist Gips ein (noch) nicht ersetzbarer Baustoff.

Übrigens wird Gips schon seit dem Altertum als Baustoff verwendet. Die große Verwendbarkeit von Gips zu plastischen Anwendungen, zur Innenraumgestaltung und als (kalkhaltiger) Gipsmörtel waren schon seit dem Altertum bekannt. Bereits 7400/7100 bis etwa 6200 v. Chr. wurde in der Verzierung der Innenräume verwendet.

In den Keilschriften der Sumerer und Babylonier finden sich Hinweise für die Verwendung von Gips, ebenso in Jericho (6000 v. Chr.). Ab 3000 v. Chr. wurde in Uruk und später in Ägypten Gips auch als Mörtel verwendet, dem Kalk oder Steine als Verunreinigung oder zur Streckung beigemengt waren, u.a. für die Sphinx.

Stimmen zum Gips

Die Arbeitsgemeinschaft Harzer-Gipsunternehmen (AHG) hat 2021 die aktuelle DIW Studie für den Südharz präsentiert.

Die wesentlichen Ergebnisse sind, dass 54 Mio. Euro Wertschöpfung erzielt werden konnte und 1600 gut bezahlte Arbeitplätze in der Region erhalten bleiben.

Ein Joint venture der Harzer Gipsunternehmen

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Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe

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